Was ist eigentlich Ruß?
Ruß (von ahd. ruos, dunkel-, schmutzfarben) ist ein schwarzer, pulverförmiger Feststoff, der je nach Qualität und Verwendung zu 80 % bis 99,5 % aus Kohlenstoff besteht.
Ruß bezeichnet umgangssprachlich sowohl industrielle Produkte als auch unerwünschte, schädliche Nebenprodukte von Verbrennungsprozessen.
Die Herstellung von Rußen als Schwarzpigment für Tinten, Rußtinte und Tuschen geht bis in die frühen Hochkulturen der Menschheit zurück.
Unterscheidung
Es wird unterschieden zwischen Glanz- und Schmierruß, der bei Verbrennung fester Brennstoffe entstehen kann, sowie Flockenruß, der bei der Verbrennung von flüssigen und gasförmigen Brennstoffen entsteht.
Entstehung
Ein Grund für die Bildung von Ruß ist die Verbrennung unter Sauerstoffmangel. Ist eine automatisch geregelte Anlage für die Verbrennung von festen Brennstoffen zu groß ausgelegt und kann die erzeugte Wärme nicht abgeführt werden, so fährt die Anlage automatisch in einen Teillastbereich. Dabei wird die Luftzufuhr gedrosselt und die Verbrennung kann nicht mehr vollständig erfolgen.
Noch eine Ursache für die Ablagerung von Ruß in Kaminen ist ein falsch dimensionierter Schornstein. Bei zu kleinen Kaminquerschnitten wird der Abgasaustritt verlangsamt und Rußpartikel können sich ablagern. Zu große Kamine erwärmen sich nicht schnell genug und das Abgas kann an den Schornsteininnenwänden kondensieren. Das bedeutet, dass sich im Abgas enthaltene Feuchtigkeit und Rußpartikel an der Schornsteinwand niederschlagen.
Ein weiterer Grund für die Bildung von Ruß ist die Verbrennung unter Sauerstoffmangel. Ist eine automatisch geregelte Anlage für die Verbrennung von festen Brennstoffen zu groß ausgelegt und kann die erzeugte Wärme nicht abgeführt werden, so fährt die Anlage automatisch in einen Teillastbereich. Dabei wird die Luftzufuhr gedrosselt und die Verbrennung kann nicht mehr vollständig erfolgen.